Du wirst diesen Artikel nicht zu Ende lesen! (Die neue Welle von Multimedia-Marketing)

Hier ist die bittere Wahrheit: niemand wird deinen Artikel zu ende lesen, auch wenn es die informativsten Statistiken und fesselndsten Stories beinhaltet. Aber in einer Welt voller Bilder, Videos und Text ist es schwierig, fast sogar unmöglich, das Rampenlicht für mehr als ein paar Sekunden auf dich zu behalten. Nichtsdestotrotz gibt es einen Weg, wie du deine Zielscheiben vermehren und so mehr Aufmerksamkeit auf deine Inhalte richten kannst!

Die bunte Welt des Multimedias

Warum der Text allein nicht mehr reicht

Es klingt anfangs nach einer erheblichen Steigerung deines Aufwands, wenn du jetzt auch noch damit beginnen sollst Bilder, Videos und vielleicht sogar noch öffentliche Präsentationen anzufertigen – aber mit Text allein kommt man nicht mehr weit. Wenn du deinen 1000-Wörter-Artikel zu den Flecken von Giraffen veröffentlichst, werden die meisten sich beim 200. Wort verabschieden – und dabei kommt das Zitat deines Sponsors wahrscheinlich erst am Ende! Du kannst aber mithilfe von Multimedia-Marketing die Anzahl der gelesenen Worte ganz easy erhöhen, und es fängt bei einem ganz simplen Bild an, das du zwischen die Absätze schiebst. Das kennen und machen wir alle bereits seit Jahren, aber den meisten ist nicht Bewusst, wie groß die Auswirkungen auf die Aufmerksamkeitsspanne des*der Leser*in sind.

Heutzutage gibt es aber auch viel mehr Ideen und Möglichkeiten, um Artikel divers und ansprechend für alle Typen zu machen, also müssen du und deine Leser*innen sich nicht nur mit ein paar netten Bildern zufrieden stellen. Multimedia heißt nämlich nicht nur verschiedene Medienarten zu nutzen, sondern dieselben Informationen anders zu verarbeiten und so mehr Menschen anzusprechen. Deine Statistiken zum Verkehrsverhalten während dem Höhepunkt der Pandemie sehen sowohl als Text, als auch als Video, Graph oder Gif schön aus und werden mit Sicherheit mehr Menschen ansprechen, als wenn darüber nur geschrieben werden würde.

Es reicht nicht mehr nur ein Bild zum Text hinzuzufügen. Verarbeite stattdessen dieselben Informationen von deinem Artikel über verschiedene Medien, indem du z.B. einige Absätze in Graphen oder Gifs umwandelst. 


Wie du Textinhalte leserlicher gestalten kannst

Es gibt zwei Wege, um Textinhalte ansprechender zu gestalten: entweder man formatiert Teile des Textes um, damit Leser*innen den Block besser zerlegen und verarbeiten können. Beispiele dafür:

  • Lass Teile deines Textes herausstechen, indem du 1 – 2 Sätze als Zitat umformatierst. So weiß man nicht nur was aus dem Absatz am wichtigsten ist, es gibt einem auch die Möglichkeit eine kurze Pause vom Text zu machen bevor der nächste Block kommt
  • Gestalte einen Absatz als Liste mit Stichpunkten (so wie ich gerade), weil es Leser*innen eine Abwechslung gibt und gleichzeitig die Ordnung beibehält
  • Hervorhebungen von Worten (fettgedruckt, kursiv, unterstrichen, etc.) sind immer gut, um das Finden von wichtigen Inhalten zu erleichtern

Der andere Weg ist der, den viele noch nicht in vollen Zügen nutzen: der Multimedia-Weg. Das bedeutet Teile deines Textes in andere mediale Formate zu konvertieren. Das perfekte Beispiel dafür ist die Statistik, die sowohl in einem Satz als auch als Graph unterhalb des Absatzes vorkommt. Das ist aber nur eins der vielen Methoden – Gifs als visuelle Erklärungsmethode oder komödiantische Erleichterung, Videos um einen Absatz genauer zu erläutern ohne den Leser vollzutexten, (Bilder-)Slides um eine Liste mal anders darzustellen und den Artikel interaktiv zu gestalten – dein Blog Post muss nicht mehr nur aus reinem Text bestehen, und das sollte es auch nicht mehr. Mithilfe des Multimedia-Marketings kannst du die Informationsauffassung vereinfachen, was wiederum die Aufmerksamkeit auf deine Texte verlängert.


Fazit

Egal ob Kund*innen, Zuschauer*innen, Zuhörer*innen oder Leser*innen, in der Content Produktion wird jetzt mehr erwartet als ein Text mit tollen Infos. Die Art des Konsums ändert sich, und Web-Inhalte müssen sich dem anpassen wenn sie die Chance haben wollen auch nur ein bisschen von der ganzen Aufmerksamkeit zu erhalten. Es geht darum mit seinen Inhalten herauszustechen und die Leser*innen so für mehr als nur 8 Sekunden zu fesseln. Denn wenn die Infos von deinem Artikel nicht richtig ankommen, kann man mit einer ganz einfachen Google-Suche ein weiteres der tausenden Blogartikel im Web aussuchen, und mit etwas Multimedia-Marketing kommt es vielleicht dann auch besser an als deins.